General Conesa – Puerto Piramides

Sonntag, 7. Dezember 2025

Es ist noch ganz still um uns herum, als wir uns draussen zum Frühstück hinsetzen. Die langweilige Fahrt geht weiter. Heute gibt es mehr Kurven. Das ist aber auch alles an Abwechslung. Wenn ich nach draussen schaue, so komme ich mir manchmal vor wie in einem alten Wildwestfilm. Nur dass ich nicht mit dem Pferd unterwegs bin. Gott sei Dank nicht, es wäre nämlich viel zu heiss. Heute wieder über 30 Grad. Apropos Gott. Also wenn er in 6 Tagen die Welt erschaffen hat, dann war der Süden von Südamerika bestimmt zuletzt dran. So quasi vor dem Feierabend am sechsten Tag. Da gingen ihm die Ideen aus und er wollte endlich den Sonntag geniessen. Daher sieht hier alles gleich aus.

Doch noch etwas Neues. Ein paar Kurven. Berge und wir fahren mitten durch. Dort liegt auch Sierra Grande. Ein kleines staubiges Nest.Es geht weiter wie gehabt. Ein dunkelblauer Streifen in der Landschaft zeigt uns an, dass wir das Meer erreichen. Am Strassenrand blühen gelbe Blumen. Bei der Fahrt auf die Halbinsel Valdes, müssen wir Eintritt bezahlen. Die ganze Halbinsel ist ein Naturpark und geschützt. Sie ist bekannt für Walbeobachtungen. Sie bringen hier ihre Kälber zur Welt. Aber das passiert Oktober bis November. Jetzt sind sie schon weitergezogen. Die Verspätung des Schiffes bringt uns um dieses Naturschauspiel. 

Aber es soll noch genug Tiere hier geben die man beobachten kann. Zum Beispiel gleich nach dem Eingang ein Guanako. Eine Gattung der Lamas. 20 Kilometer nach dem Eingang kommt die Information. Dort kann man sich über die Insel informieren und bekommt einen Plan. Es sind auch einige Strassen gesperrt. Der Campingplatz in Puerto Piramides ist nicht das Gelbe vom Ei, aber annehmbar. Er ist vor allem sandig und daher muss Manfred Vorsicht walten lassen. Dazu ist Schatten Mangelware.

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