Freitag, 28. November 2025
Frühstücken und die letzten Sachen in den Camper packen. Obwohl wir früh aufstehen, wird es doch 11:00 Uhr, bis wir den Platz verlassen. Allen «Auf Wiedersehen» zu sagen und noch die letzten guten Ratschläge in Empfang nehmen, braucht eben seine Zeit.
Jetzt beginnt unsere Reise mit dem Camper definitiv. Dass ich diese Reise unternehmen kann, habe ich einigen Personen zu verdanken. Da wären mal die Chirurgen Bertram und Julia. Sie haben mich am 20. August 2025, ausser Programm, an der Schulter operiert und mir gesagt, dass ich bis im November reisefit sei. Jeanette, die Physiotherapeutin, deren Hände mich unermüdlich massierten und Übungen zeigte, um bis im November meinen Arm wieder gebrauchen zu können. Als dann meine rechte Hand anschwoll und ich nichts mehr spürte, da dachte ich, ich könne die Reise nicht antreten. In der Schmerzklinik hat die Neurologin Daniela sofort CRPS diagnostiziert, die rechten Medikamente verschrieben, mir Mut für die Reise zugesprochen und mich zur Ergotherapeutin geschickt. Theresa hat sich meiner Hand fürsorglich angenommen. Während ihrer Therapie besserte sich meine Hand jeden Tag. Ihnen allen gilt mein herzlichster Dank. Leider habe ich mir an der Schulter wieder weh getan, indem ich einen Rucksack geschultert habe. Ich hoffe es ist nur weh gemacht und nicht wieder verletzt.

Zuerst wollen wir nach Montevideo fahren. Manfred will einen kleinen Kompressor kaufen, damit er die Räder aufpumpen kann. Auch ein bestimmtes Kabel für Star Link will er noch. Die Reise habe ich schon mal mit dem Bus gemacht. Teilweise sind die Häuser von der zweispurigen Schnellstrasse nur durch eine Servicestrasse getrennt. An der Servicestrasse stehen auch Geschäfte. Andere Dörfer stehen ein wenig von der Schnellstrasse weg. Sie sind dann an der Schnellstrasse gross angeschrieben. Ansonsten links und rechts Landwirtschaft. Manchmal, wenn wir über einen Bach fahren, wird die Strasse eng. Alle paar hundert Meter kann man über den Mittelstreifen umkehren. Je näher wir Montevideo kommen, umso mehr windet es.
















Manfred findet den Kompressor aber das Kabel nicht. Weiter geht’s nach Nuevo Helvecia. Wieder ein schweizerischer Campingplatz! Morgen wollen wir den historischen Ort ansehen.










