Donnerstag, 13. November 2025
Unser Guide Marcela führt die Gruppe zuerst zum Plaza Independencia. Hier steht der Bau, vom gleichen Architekten, wie der Palacio Barolo in Buenos Aires. Hier heisst er Palacio Salvo. Das ist aber kein Bürogebäude, sondern hier wohnen reiche Leute. Auf dem Dach gibt es auch ein Licht. Der Architekt wollte, dass die zwei Türme nachts mit dem Licht kommunizieren können. Die Entfernung zwischen Montevideo und Buenos Aires ist zu gross und auch noch die Erdkrümmung im Wege.
Auf dem Platz steht die Statue des Freiheitskämpfers José Gervasio Artigas. Es brauchte einige Zeit, bis Uruguay frei war. Die Spanier hielten es besetzt, die Portugiesen wollten es auch. Darum gab es einige Kriege um dieses Land. Montevideo wurde gegründet, damit die Spanier die Einfahrt des Rio Plata und damit auch Buenos Aires besser beschützen konnten. Kaum war Uruguay frei, wurde es vom Königreich Brasilien einverleibt. Königreich Brasilien? Ja, dort herrschte der König von Portugal! Aber diese Episode dauerte nicht lange. Es sei kompliziert zum Erklären, meint Marcela.






Rund um den Platz steht der alte und der neue Präsidentenpalast. Vor der Unabhängigkeit standen hier ein Kastel und eine Stadtmauer. Das wurde alles dem Erdboden gleichgemacht. Nur ein Tor steht noch einsam da. Fussmarsch zum grössten Theater namens Solis. Wir fahren entlang der Rambla, die mehr als 20 Kilometer dem Rio Plata entlangführt. Die Wohnungen seien hier sehr teuer. Uruguay ist das teuerste Land Südamerikas, klärt uns Marcela auf. Stopp beim Treckdenkmal, Regierungsgebäude und dem Fussballstadion Centenario. Es wurde 1930 zur Fussball WM eröffnet. Wir besuchen zwei Märkte, wo Manfred und ich die Preise vergleichen können, zwecks Überprüfung, ob es hier wirklich so teuer ist. Eine Ananas 3.70 SFr. Jetzt immer 1Kilogramm Poulet 3.50 SFr., Panierte Schnitzel 8.70 SFr., Rote Peperoni 4.50 SFr., Orangen 1SFr., Pflaumen 3.50 SFr. Beim Fleisch haben wir vor lauter Wasser im Mund vergessen auf den Preis zu schauen. Schlucken war angesagt.

















Die geführte Tour ist zu Ende und wir erkunden allein die Altstadt. Nur tagsüber sicher! Nachts schlafen hier viele Obdachlose.
Das Gaucho Museum war früher eine Bank. Heute teilen die beiden ein Gebäude. Auch der Kathedrale Metropolitana statten wir einen Besuch ab. Wir wundern uns, dass wir bis jetzt sehr wenige Kirchen in den beiden südamerikanischen Ländern gesehen haben.
















Jetzt bin auch ich am Schauen. Da wird einem nicht Langweilig. LG Werner
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